Die Gedanken drehen frei und suchen nach Struktur, Ordnung und Sinn. Einen Zusammenhang. Ein Ergebnis. Doch was bleibt beim Blick auf das weiße Papier oder den strahlenden Bildschirm? – Nichts. Ewige Leere. Keine Farbe. Kein Dunkel. Kein Hell.
Eine Geschichte zu erdichten, einen Handlungsstrang zu einem Geflecht weben, das von Lesenden entworren werden kann, scheint eine abstrakte Erkenntnis so einfach wirken zu lassen. Die Tinte jedoch tropft nur auf das Papier und hinterlässt ein physikalisch begründbares, aber dennoch augenscheinlich unbegreifliches Chaos.
Abseits dieser wilden Gedankenwelt haben alle Lebewesen Bedürfnisse, die sich in Ihrer Art, aber nicht in Ihrem Sinn unterscheiden. Wir Menschen haben das Glück diese Bedürfnisse mitteilen zu können. Zumindest untereinander. Die Bedürfnisse anderer Arten auch derer die wir nicht als solche erkennen, erschließen sich uns nur oberflächlich. Die Arten, die wir verstehen, sind uns ähnlich. Das beeinflusst unser Denken und viel zu oft nur nachrangig mit großer Verzögerung unser Handeln.