„Alles Leben steht unter dem Paradox, daß wenn es beim alten bleiben soll, es nicht beim alten bleiben darf.”
Franz von Baader (1765-1841)

„Es ist nicht gesagt, daß es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, muß es anders werden.“
Georg Christoph Lichtenberg (1742-99)

Jedes Wort birgt eine kleine Wahrheit, man sollte danach streben und sie jedem zugänglich machen, und sei es durch gezieltes schweigen. Geleitet durch unmaßgebliche, ernstgenommene Divergenzen, zwischen dem Zustand der Welt und dem eigenen empfinden, tümpelt die Krone im Schmelzofen. Dass die Welt einigen Naturgesetzen unterliegt, haben die meisten von uns mittlerweile akzeptiert, auch wenn es manche immernoch “Gott” nennen. Viele dieser Naturgesetze können wir nachvollziehen, einige vielleicht sogar verstehen, aber viele gibt es, die noch zu erkunden sind. Desto erstaunlicher erscheint es mir, dass der Mensch als einzelner lernt, doch die Gruppe in der Dynamik versagt. Vielleicht ist es hier ähnlich wie bei chemischen Reaktionen, deren Geschwindigkeit allein vom langsamsten Schritt abhängt. Sollte sich dies als richtig erweisen, so ist das Drehen der Welt beständiger und bestimmender, als wir uns gerne einbilden. Diese unterdrückte Befürchtung lässt sich natürlich wunderbar als Deckmantel für Repression und egoistische Verschwendungsucht gebrauchen, aber das, es belegen viele gut bekannte Beispiele auch aus jüngster Vergangenheit (diverse Plagiatsaffären, Ressourcenkriege), darf NICHT unser Handeln bestimmen.

Steht auf, und bewirkt, dass eure Kinder besser sind, oder werden können, als wir es sind. Stolz sollte durch die Ernte der gesäten Früchte genährt werden und nicht durch die Aussaht der Vergangenheit.

Hier treffen sich Baader und Lichtenberg zu einem Bier und beschließen:

Jedem Kind sein Mopsbrot.

Prost!