Das Denken,
wer will es verdenken,
zu denken.
Das Dasein,
in Anbetracht des da seins,
will wahr sein.
Doch was ist wahr,
im Angesicht dessen, was war,
ist wahr.
Im Bestreben, die Welt zu verstehen,
ist es schnell geschehen,
es versteht sich im Versehen,
die Dinge recht zu drehen.
Wer Denken
will, es verdenken dem,
wer gewillt ist, zu denken.
Doch was ist sein,
wenn nicht dein, Dasein,
zu sein.
Es obliegt dem Denken,
wie wir lenken und verdenken,
zu denken.

(J. Reins August 2010)