Furcht
Ewig währt am längsten; was nicht beginnt, kann auch nicht enden. So ist´s mit Freude, wie mit Ängsten. Doch die einz’ge Angst, die zu fürchten war, erkennst du dann; Erst, wenn das Ende naht, sie selbst.
Ewig währt am längsten; was nicht beginnt, kann auch nicht enden. So ist´s mit Freude, wie mit Ängsten. Doch die einz’ge Angst, die zu fürchten war, erkennst du dann; Erst, wenn das Ende naht, sie selbst.
Einsamkeit der Ewigen, Einsamkeit der Endenden, Die Hoffnung zum Erliegen kommt und geht, man nennt es Wenden.
Was die Mürbbrut nicht gedacht ist, dass unheil das Vertrauen, geht davon aus, was man gemacht, Bitterliches, schmerzhaft Grauen.
Weise möcht man sein, sicher ist’s die Reise wert! Leise fängt es an, was laut uns später nährt.
Als großer Teil im freien Falle, die Arm’ zu Flügeln ausgestreckt, des Glückes Kind im steigend Wasser, den Hals nach oben stets gereckt. Indes der Geiste und die Galle, entwickelt sich – zu Spei! und Hasse! Der Fall nun einem Fluge gleicht, der sein Ziel niemals erreicht. Den Gedanken stets verdrängt, sich aufgelöst in Wohlgefallen, […]
Ein Mann lebte einst vor Jahren kein Frau, kein Kind, es war im gleich die Tage zogen so dahin bis er ward ergraut Ein Mann zog einst aus vor Jahren ob Krätz, ob Seuch, es war im gleich die Tage flogen so dahin bis er ward getraut Ein Mann blickte einst hinaus ob sonnen, oder […]
Starr den Blick in die Ewigkeit gerichtet. Irrend der Gegenwart enteilt. Ein Blick zurück in die Vergangenheit. Gegenwärtig unzufrieden, trauernd mit der Zeit – um ihrer selbst, gerade erst vernichtet – Alles in der Ewigkeit verweilt. Es bleibt – verdrängt und ungeachtet – ein Schatten leerer Hülle, verblassend im Licht. Die Erinnerung mit ihm, Alles […]
Keine Frage stellt sich mir, der ich sitze, stehen sollte. Die eine nur, so sagt er dir, die ich hab’, dich fragen wollte. Eine Frage selten steht; Die Antwort liegend auf der Zunge. Der mit dir auf Suche geht. Nach dem einen; Lüg nicht, Junge! Gewiss ist’s nicht die Angst, die schüttelt, halt dich fest. […]
Alkohol, Nikotin, Cannabis, härtere Drogen. Fremde Welten, Filme, Bücher. Ausgewichen, somit selbst sich nicht belogen. Wie auf altem Ramsch, die Tücher. Des Menschen Strebsamkeit, ihm selbst die Hürde seines Daseins stellt. Zu täuschen, zum selbst Verleugnen auch bereit. In das Loch, das er gegraben – fällt. (J.Reins 13. Jan. 2010)
Worte der Wichtigkeit, direkt, ehrlich, gar erlaubt. Aller Zwänge auch befreit, und dem Sinne kaum beraubt. Unverfälscht erhalten, verständlich, fast für jeden. Die Ehrlichkeit soll Recht behalten wir wolln’ nach guten Dingen streben. So lasset uns nicht sagen, Ihr! Denn ihr wisset ja, wie ich, es gibt nicht sie, es gibt nur Wir! Und – […]